Eigentlich wollte ich schon letztes Jahr mal ein Sammelsurium der Kuriositäten aus Norwegen auf den Blog stellen, dazu kam es dann aber leider doch nicht. Dabei gibt es wirklich lustige Sachen hier. Eine Ketchup-Marke heißt etwa „Mutti“, Sahnekuchen „blødkaker“ (darf man durchaus ‚blödkacke‘ aussprechen) und "du er en sau" heisst nicht etwa 'du Schwein', sondern eher, dass jemand nicht gerade der Hellste ist. Witzig, nicht?
In Bergen habe ich nun wieder zwei Sachen entdeckt, die ich unbedingt festhalten musste. Zum einen meine Lieblingsstraße, die Vestre Torggaten (Westliche Marktstraße), durch die ich mich auf einem Spaziergang durch die Stadt wieder durchgequält habe. Ja richtig, gequält. Diese Straße ist nämlich in Wirklichkeit eine Bergetappe der Tour de France. Keine Ahnung welchen Winkel die Steigung dieser Gasse hat, aber sie ist in jedem Fall nur etwas für Hartgesottene. Am Faszinierendsten ist aber, wie dort überhaupt Autos parken können. Schon beim ersten Anblick letztes Jahr habe ich mich das gefragt und hab noch immer Angst, dass diese Autos eines Tages einfach die Straße runterpurzeln und in die Stadt rollen. Ich glaube, ich bin auch nicht der einzige, der das denkt. Für Fußgänger gibt es nämlich neben der Straße auch eine Treppe.
Immer wieder fasziniert bin ich auch von den Kindergartengruppen, auf die mich meine Mom bei ihrem Besuch letztes Jahr öfters aufmerksam gemacht hat. Signalwesten mit Füßen könnte man das auch nennen, denn viel mehr sieht man von den Kleinen meist nicht. Schön in Zweierreihen unterwegs, Hand in Hand und bei jedem Ausflug grundsätzlich Gummistiefel an. Das Leben kann so schön sein.
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